Mesopotamische Kunst
Keramikwandbild. Geflügelter Löwe. 106 x 136 x 5 cm. |
Flachrelief. Löwe von Babylon. 150 x 80 cm. |
Die Mesopotamische Kunst repräsentiert die kulturelle Blüte des Alten Orients, einer der ersten Hochkulturen ab etwa 3.000 vor Christus.
Mesopotamien, das Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris, umfasst Gebiete des heutigen Irak, Südwest-Iran, Syriens und Südost-Anatoliens. Diese Region wird seit dem Neolithikum von Menschen besiedelt, die hier um 3000 v. Chr. erstmals den Rang einer Hochkultur erreichten. Dieser Hochkultur liegt vor allem das Volk der Sumerer zugrunde. In der Architektur ist es die Verwendung von Lehmziegeln und der Bau von Tempeltürmen, den Zikkurats. Die Plastik hatte nur im dritten vorchristlichen Jahrtausend eine größere Bedeutung. Im Flachbild ist vor allem die Glyptik bemerkenswert. Flachreliefs erfreuten sich in fast allen Epochen einer großen Beliebtheit, erlebten aber unter den Assyrern, die ihre Paläste damit reicht ausschmückten, einen Höhepunkt. Von der Malerei, die einst sicherlich bedeutend war, ist, von Zufallsfunden abgesehen, nur wenig erhalten. Zur besseren Übersicht werden die Kulturen und Reiche im Folgenden geografisch eingeordnet, wobei sich die Verortung jeweils auf das Kerngebiet und nicht auf die Gesamtverbreitung bezieht.
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