Venus von Willendorf

Venus aus Willendorf. Hoch: 16cm

 

Die Venus von Willendorf, ist ein weiblicher anthropomorphe Statue, welche 20.000 oder 22.000 Jahre antik ist. Das Werk ist nach dem Ort an den Ufern der Donau benannt, wo es entdeckt wurde. Es ist vielleicht ein Symbol der Muttergöttin, der Fruchtbarkeit des Landes und der Mutterschaft.

Die Venus von Willendorf ist eine 1908 entdeckte Venusfigurine aus der jüngeren Altsteinzeit (Jungpaläolithikum), dem Gravettien. Sie ist als Österreichs bekanntestes Fundstück im Naturhistorischen Museum in Wien zu sehen.

Die Skulptur besteht aus Marmor und ist zehn Zentimeter hoch. Sie stellt eine nackte, symmetrische Frauenfigur dar, wobei der Kopf zur rechten Brust geneigt ist, ein Gesicht fehlt. Der Kopf ist groß, trägt eine Frisur oder Kopfbedeckung und sitzt auf schmalen Schultern. Die Frisur oder Kopfbedeckung wurde durch schräg eingeritzte Striche und horizontale, konzentrische Linien erzeugt. Die Arme sind dünn und liegen auf den schweren Brüsten. Die Finger der rechten Hand sind durch lange Einschnitte voneinander getrennt. Die Arme sind auf beiden Seiten von vertieften Linien umgeben, ebenso die Hände, diese erscheinen so deutlicher hervorgehoben. An den Handgelenken sind durch Einschnitte gezackte Armringe angedeutet. Die Brüste sind ebenfalls von Linien umgeben.

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